Samstag, 25. Mai 2024
Teilnehmer: 11/ OK: Bubu, Suschno1, Bericht&Fotos: OK, Schück1
OK Telegramm: zahlreiche Zaungäste, viel Flower Power, aufgestellte Gastgeber, grosser Wetterglück.
Bericht: Die Anmeldungen für den Food Trail Amden-Weesen trafen nur zögerlich ein. Fritz und Godi waren die Ersten und das OK Suschno Uno und Bubu dachten, es gebe ein lockeres Tüürli. Als Beilage für den Food ein Rivella für Fritz und ein 2erli Kalterer für Godi. Der Puls stieg ein bisschen an bei der Anmeldung Chnopf. Sicherheitshalber informierten
wir den Dorfpolizist von Weesen. Er solle, falls ein etwas verwirrter Rheintaler auftauche, in umgehend dem TSH oder dem Pfarramt Jonschwil übergeben. Um ihn ruhig zu stellen genüge ein Kistli Sonnenbräu. Die Gefahrenstufe wurde vorläufig auf erheblich gesetzt. Die Ereignisse überschlugen sich mit den Anmeldungen von Böski, Noldi, Winkel, Schück Uno, Arru und Stäni. Das OK traf sich zu einer Sondersitzung und erhöhte die Gefahrenstufe auf dunkelrot. Zugleich wurde die Brauerei Schützengarten aufgefordert die Produktion umgehend zu erhöhen und die Brauerei Locher einen 24 Stunden Pikettdienst am Wochenende zu gewährleisten. Nach soviel Vorbereitungen kam der Tag X.
Die TSH'ler treffen pünktlich beim Bahnhof Wil ein. Ein paar Scherze, hilfreiche Tipps und los ging's. Über Wattwil nach Ziegelbrücke mit dem Zug und mit dem Postauto nach Amden. Nachdem die Formalitäten auf dem Tourist Büro erledigt waren, ging der Trail erst richtig los. Zum Anfang gibt es, ohne ein Rätsel zu lösen, im Spar ein Bürli mit Käse. Doch ohne Bier bringen wir keinen Bissen herunter und so assen wir den Z'nüni erst auf der Heimfahrt. Die ersten Rätsel die es zu lösen galt, waren zwar anspruchsvoll, aber wir schafften es mit vereinten Kräften bis zur Sesselbahn. Etwas mulmig wurde uns schon auf dem Sessel in schwindelerregender Höhe und nüchternem Magen. Angekommen in der Bergstation rannten wir schnurstracks in die Beiz. Dort erwartete uns ein Eingänger, Gehacktes mit Hörnli verziert liebevoll mit einem Grashalm. Weil die Teller ziemlich warm waren, entschloss sich Chnopf zuerst zwei Flaschen Bier zu trinken um sich ja nicht den Mund zu verbrennen. Dort treffen wir auch wieder auf die fröhliche Frauengruppe, die wir zuvor am Bahnhof Wil unauffällig mit verstohlenen Blicken von oben bis unten musterten. Das OK musste die Teilnehmer ermahnen und zum Aufbruch bewegen.
Das mit den Rätsel lösen wurde immer schwieriger. Einige waren mit den Gedanken ganz woanders und Andere waren schlicht überfordert. Zum Glück war die Frauengruppe immer einen Schritt voraus und der TSH hechtete oder hechelte hinterher. Trotzdem schafften wir es bis zur nächsten Tankstelle, wo wir uns mit einem Kafi Güxs belohnten. Geschichten aus dem letzten Jahrhundert machten die Runde, die man ohne das Gesicht zu verziehen, ganz erstaunt, als sei es das erste Mal zu hören bekam. Irgendwann sind wir dann endlich im Dorf Weesen gelandet und im Caffé Löwen wird ein Kaffee und ein Mandelgebäck offeriert. Das mit dem Kaffee war gut gemeint, aber die Mehrheit hängte noch das Wort Luz hinzu. Da es doch schon fünf Uhr war und noch mindestens zwei Rätsel zu lösen sind, müssen wir mit dem Bus Richtung Fli aufbrechen. Dort finden wir relativ rasch des Rätsel Lösung, das Restaurant Seestern. Die Wirtin stellt das Restaurant vor, ihre Weine, ihre Geschichte. Interessiert lauschen wir den Ausführungen zu und sind dann auch unendlich froh als die Degustationen beginnen. Diese ziehen sich ordentlich in die Länge. Aber es gilt noch ein Rätsel zu lösen. Die letzte Station kann nicht ermittelt werden. Trotz Mithilfe eines HSG Studierten kann der Ort nicht ausfindig gemacht werden.
Ein TSH'ler der nicht genannt werden möchte, aber von der Zelghalde kommt und sein Kumpan aus dem Eggfeld, beide mit südländischem Flair und Akzent, erpressten die Wirtin, wie es in ihren gesetzlosen Zweitwohnsitzen üblich ist, mit Konsumationsstopp, wenn sie nicht des Rätsel Lösung preisgibt. Um eine Eskalation zu verhindern, gibt die eingeschüchterte Wirtin tränenreich die nächste Beiz bekannt. Sogleich bestellten die Pizzabrüder einen 7 Dezi nach dem anderen. Um weitere Konflikte zu verhindern trank der Rest der Truppe munter mit. Endlich machten wir uns auf an den letzten Posten. Tranken das offerierte Cüpli, ein paar Bierchen und assen das Nachtessen. Es dunkelte schon ordentlich ein als wir uns mit dem Bus nach Ziegelbrücke verschoben. Für Arru und Chnopf war da Schluss. Der Rest traf um 10 Uhr in Wil ein.
Teilnehmer: Fritzli, Suschno1, Böski, Chnopf, Winkel, Noldi, Schück1, Bubu, Godi, Stani, Arru
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