Freitag/Samstag 14./15. September 2018
Teilnehmer: 7 / OK: Bubu, Suschno1 / Bericht: Bubu / Fotos: OK
12 Uhr Mittag`s. Rucksack parat. Marschtee auf Mann. Medikamente
eingenommen und vorsorglich genug eingepackt. Das muss der Tag des
Bergschuh`s sein. Hart, unerbittlich, No Limits, selbstregulierend. 7
Anmeldungen, erschienen 6 Mann, eine Nachmeldung auf den späteren Abend
(TdB Light). Der Treffpunkt am Bahnhof meisterten die Alpinisten
problemlos. Erste Herausforderung, das Billette lösen. Wie vom OK
vorgeschlagen, stellt sich der Aktuar oder die örtliche Pro Senectute
für die Hilfe beim lösen der Billette unentgeltlich zur Verfügung. 85 %
meisterten das vorzüglich. Fritz vom Maiensäss Oelberg, gönnte sich
trotz stolzem Besitzer eines Halbtax, eine volle Tagesfahrt zum
doppelten Preis.
Die nächste Turbo-Komposition trägt den Namen des Gönners. Nachdem er den fatalen Fehler groszügig überspringt und zu den wirklichen Problemen in der SR Technics übergeht, können wir nach einem viertelstündigen Vortrag Richtung Ebnat Kappel starten.
Die nächste Turbo-Komposition trägt den Namen des Gönners. Nachdem er den fatalen Fehler groszügig überspringt und zu den wirklichen Problemen in der SR Technics übergeht, können wir nach einem viertelstündigen Vortrag Richtung Ebnat Kappel starten.
In Wattwil
gesellt sich Bergfloh Chnopf in die Seilschaft ein. Suschno Uno,
geprüfter Tagesbergführer aus unserem Nachbarkanton 9535 mit seinem
höchsten Berg dem Groot mit seinen 991.1 Meter, führt uns zielsicher zum
Tanzboden. Der Aufstieg, steil, glitschig, anspruchsvoll, verlangte von
uns alles ab. Der kurze Platzregen war eine willkommene Abkühlung.
Trotz der einzuhaltenden Zeittabelle von 3 Stunden, stürmten die Jungen
Wilden Chnopf, Lex, Fritz und Godi in weniger als 2 1/2 Stunden die
Gaststube des Tanzbodens. Mit 2 Möhl im Rückstand kam auch das OK auf
dem Gipfel an. Einige Unentwegte machten sich zuerst frisch, bevor der
eigentliche Wettkampf am Wirtshaus-tisch begann. Nach einem lockeren
Eintrinken bekamen wir ein vorzügliches Essen serviert von der Wirtin
Maria und unserer persönlichen Betreuerin Patricia. Mir fällt beim
besten Willen nicht mehr ein, aus was das Menü bestand. Vermutlich
Fleisch und etwas Füllmaterial, aber gut, sehr gut. Nach dem Essen war
ein bunter Abend geplant mit Lottomatch und Gesellschaftsspielen. Da die
Feierlichkeiten schon weit vorgeschritten waren und sich Lex sicherheitshalber mit dem Karabinerhaken am Stuhl gesichert hat, drückte
das OK ein Auge zu und verzichtete grosszügigerweise auf den
Unterhaltungsteil. Da nun das OK Aufgabenlos war, frönte es auch den
Festlichkeiten. Das bedeutete für Patricia und Maria Schwerstarbeit. Um
22 Uhr warfen sie das Handtuch und gingen schlafen. Für uns ging die
Arbeit erst richtig los. Tourenplanung, plagieren, zuprosten und Lex vom
Stuhl zu entfesseln. Nachtrag, während der Feierlichkeiten gesellt sich
auch noch Suschno Due zu uns. Jetzt waren wir zu siebt und somit
komplett. Nachtruhe.
Tag 2. Massenschlag ordentlich
durchlüften. Unterwäsche gegenseitig tauschen. Frühstück. Nach einer
herzlichen Verabschiedung der Gastgeberinnen machten wir uns auf
Richtung Speer. Der Weg führte über grüne Wiesen, Wälder und Bergwege
bis unterhalb des Speers. Fritz entschloss sich kurzerhand den Speer zu
bezwingen, für ihn eine Erstbesteigung. Der Rest kannte den Gipfel und
hatte auch keinen Bock dort oben im Nebel in den Nebel zu schauen. Da
wir schon sagenhafte 3 Stunden ohne Flüssigkeit waren, stürmten wir in
die Oberkäseren zu einem währschaften Umtrunk mit Imbiss. Wir liessen es
uns gutgehen, warteten bis Fritz wieder bei uns war und brachen dann um
den Mattstock herum Richtung Amden auf. Godi furzte was das Zeug hielt,
was ihn zum Einzelgänger machte. Die Kuh Leni war gegenüber Godi gerade
Klimaneutral mit ihrem Co2 Ausstoss. Beim Strichboden war die
Godi-Gärung soweit fortgeschritten, dass wir beim Zenzi einen Nothalt
einlegten und dem Godi eine Entleerung nahelegten. Es wäre nicht
auszurechnen, was nachher auf der Sesselbahn nach Amden abgegangen wäre.
In Amden angekommen machten wir uns auf den Heimweg mit Bus und Bahn.
Vorsorglich lösten Einige diesmal das Billett direkt beim Buschauffeur!
In Wattwil hiess es tschüss Chnof. Der Rest kam dann wohlbehalten in Wil
an. So das war`s. Wenn wir wieder einigermassen laufen können und das
Brandwasser nicht mehr aus den Wunden tropft, freuen wir uns schon
wieder auf den Tag des Bergschuh`s 2019.
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