Tage des Bergshuhs 2021

 Freitag/Samstag, 03./04. September 2021

Teilnehmer: 6 / OK: Bubu-Suschno1 / Bericht-Fotos: Bubu-Teilnehmer?


Tag 1, Freitag 3. September, Eintreffen der Gladiatoren


Um 12 00 Uhr Mittags trifft Mann sich beim Bahnhof Wil. Die Sektion SAC Uzwil mit Lex und Godi hat sich bereits eingefunden und kontrolliert eifrig das Rucksäckli, das Mami gepackt hat. Mittlerweile ist auch das OK eingetroffen. Sherpa Suschno schmiert sich noch schnell ein Konkurrenzprodukt um die Nase und Hilfswanderer Bubu macht die Notfalltröpfli griffbereit. Auf den letzten Drücker stürmt Fritzli in das Zugabteil bevor sich der Zug in Bewegung setzt. Man könnte meinen die Arbeit verfolge ihn. Wir verschieben uns Richtung Sargans, wo Chnopf als Sechster die Seilschaft komplettiert. Mit dem Posti fahren wir nach Ragnatsch, wo wir auf eine privatisierte Militärseilbahn wechseln. Zwischen Masten zwei und drei befindet sich die grösste Distanz Schweiz weit von der Gondel zum Grund mit 163 Meter. Männiglich greift noch schnell zum Handy und setzt zwei Notlügen per SMS an seine Liebste ab. "Ich liebe Dich" und "Es war schön mit Dir" waren der Renner, bevor die Schwerelosigkeit das Zepter übernahm. Nach diesem Adrenalinkick gondelten wir gemütlich zur Palfriesbergstation. Von nun an ging`s bergauf zum Alvier auf 2342 Meter. Wie der Name schon sagt "auf allen Vieren". Verdammt steil, Affenhitze, Fels soweit das Auge reicht. Spät Nacht`s um 17 Uhr Ankunft in der Hütte. 
Zuerst bestaunten wir die tolle Rundsicht auf dem Berggipfel bevor die Unterkunft bezogen wurde. Sicherheitshalber haben wir die Schlafplätze schon so hergerichtet, dass es nur noch ein hineinschlüpfen ist bei der Stunde X. Das heisst in den Bergen ist spätestens um 22 Uhr Nachtruhe. Da wir allein auf der Hütte waren, nur mit der Hüttenwartin und dem Hüttenwart könnte es vielleicht 22 30 Uhr werden. Nach einem ausgiebigen Nachtessen Gehackets mit Hörnli spielten wir Schach, Eile mit Weile und machten Zeichnungen mit Versen in das Hüttenbuch. So verging die Zeit und schlussendlich war es 00 30 Uhr als wir ungewaschen in die Furztüten schlüpften. Fazit der durchzechten Nacht: 8 Most, 24 Biere, 7 Huskafi, 5 Schnäpse und 2 Eistee. Wieder ist es gelungen den Getränkekonsum über die Beherbergung samt Nachtessen und Frühstück zu stellen. An dieser Stelle möchte ich an den Säckelmeister appellieren. Wir brauchen dringend Unterstützung! So kommen wir nie hoch hinaus.

Tag 2, Samstag. 4. September, Königsetappe


So zwischen 7 und 8 Uhr findet das Morgenessen statt. Danach Packung erstellen und Verabschiedung vom Hüttenwirtepaar. Der Morgen verläuft ziemlich ruhig. Verschiedentlich wird spontan ausgetreten was auf das Gehacket mit Hörnli und den Eistee zurückzuführen ist. Vom Alvier geht es steil hinab zum Altsässobersäss und dann wieder hinauf zum Isisizgrat. Wer noch nicht genug hat, klettert noch 150 Meter zum Margelchopf hoch. Dann 1000 Meter hinunter zum Voralpsee. Die Kniescheiben klappern, das neue Hüftgelenk wird um 1 Jahr vorgezogen. Und schon meldet sich der Durst pünktlich zurück am Voralpsee. Ein paar Möstchen und weiter geht es mit dem Bus und Posti nach Nesslau. Dann per Bahn treffen wir pünktlich um 18 Uhr in Wil ein. Es war toll mit euch Lex, Godi, Chnopf, Fritzli und Tourenleiter Sherpa Suschno. Freue mich schon auf 2022, wenn es wieder heisst " hoch, höher, TSH".

Einladung im mp4 Format

Teilnehmer: Bubu, Suschno1, Godi, Lexi, Fritzli, Chnopf, 


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