Tag des Bergschuhs 2014

Samstag, 23. August 2014
Teilnehmer: 6 / OK: Godi, Bubu / Bericht: Bubu / Bilder: Stani (via whats app), Bubu


Rapport: Erstbesteigung Leglerhütte vom TSH:
Start  Schwanden mit Dü-Da-Do. Umsteigen auf Transportbahn Kies - Stausee. Weiter zu Fuss auf der Heckmair Route über die Ostflanke auf die Leglerhütte. Abseilen bis zu den Bergseen und nachher im gemütlichen Schritt die Klettersteige hoch und nieder. Ankunft bei der Transportbahn und zurückverschieben wie Start der Tour. Anschliessend Dispositiv beziehen am Bärenfest.

Gar so einfach war die Organisation und Durchführung doch nicht. Alles wurde rekognosziert und penibel durchexesziert. Die einzigen Unbekannten waren das Wetter und Godis Computer (-Kentnisse). Angemolden war lediglich das OK und Sohli. Stäni vielleicht, wenn er bis zur Abreise mindestens 3 Stunden Schlaf gefunden hat. Fritz am Freitagmittag angemolden um 20 30 Uhr nochmals bestätigt, um 20 45 Uhr abgemolden wegen abgelaufenem Visum für das Glarnerland Süd.
So konnten wir getrost mit dem Cellerebus beim Bahnhof Wil vorfahren und Sohli aufladen. Dort traffen wir oh Zufall, morgens um 6 Uhr Boni und Stäni, die anscheinend ebenfalls eine Bergtour vor hatten. Boni erklärte Godi, dass er sich über Internet termingerecht eingeschrieben habe und so fachsimpelten die beiden über Maileingang, Mailverlorengegangen, Mailabgefangen von den Amis, usw. Ich einen Kaffee in der Hand, mit der anderen bezahlen im Bahnhofbuffet, da schellt das Handy. Zuerst einmal fluchen über die verbrannte Hand, dann freundlich Chnopf begrüssen, der sich erkundigt ob wir auch pünktlich in Schwanden eintreffen, weil er eben auch gerne mit uns wandern kommt. Er habe sich auch über Internet bei Godi angemolden. Rest dito Boni. Also, wir quetschen uns alle in das Grossvaterauto von Godi, weil der Zug schon längstens abgefahren ist und wir sowieso keine Billette mehr besorgen konnten. Nach der Verschiebung trafen wir in Schwanden ein und begrüssten dort den soeben mit dem Zug angekommenen Chnof, herzlichst. Anmerkung der Redaktion: Um weitere Missverständnisse bei der Anmeldung entgegenzuwirken, müssen neu Selfies übermittelt werden. Möglichst am Arbeitsplatz aufgenohmen und in lokerer Atmosphäre. Diese Mitteilungen kommen bestimmt an.
So jetzt geht es aber los. Ein Käffeli und Schoggigipfel im Kiosk, dann mit dem Postauto bis nach Kies. Mit der Luftseilbahn zum Stausee. Die Schnürsenkel und Lippen nachgezogen und aufi geht`s. Nach gut einer Stunde machten wir die erste Rast bei Tee und Landjäger. Nebenbei noch kurz drei Weiber aufgerissen und weiter geht`s. Es tönt jetzt etwas ordinär, aber so hat es sich zugetragen. Judith, Claudia und Brigitte waren nun die ständigen Begleiterinnen bis wir Abends wegen der Dunkelheit die Tour abbrechen mussten. Unter fröhlichem Geschnatter gings jetzt zu neunt zu fernen Zielen. Bei der Leglerhütte angekommen, konnte jedenfalls Brigitte die Statuten des TSH schon vor und zurück auswendig aufsagen. Stäni übernahm den Vorsitz in der Leglerhütte und eröffnete die Mittagsrast gleich mit diversen Bieren. Die drei Berggeissen standen in Sachen Alkohol auch in keiner Weise zurück. Sie lernten von den Besten. So ergab ein Wort das Andere. Die Stimmung stieg, auf das der Husskafi nie versiegt. 

Als die Sonne sich endgültig verabschiedet hat, traten wir mit unseren Eroberungen aus dem St. Florianskanton, bei strömendem Regen, Nachmittags um drei Uhr, den beschwerlichen Rückweg an. Der Rückweg hatte es in sich. Völlig nass kammen wir endlich bei der Luftseilbahn an und schon war der ganze Schmerz und die Entbehrungen Geschichte. Gemeinsam schwebten wir dem Tal zu. Godi tauschte noch Adressen aus, natürlich rein geschäftlicher Natur. Der Abschied von den 3 Elfen viel herzlich aus. Wahrscheinlich mit der Gewissheit, dass die ihrigen Wege, unserer bestimmt nicht mehr kreuzen. Ach ja, Chnopf haben wir auch noch verabschiedet und setzten ihn in den Zug nach Rebstein. Danach chauffierte Godi den Rest sicher nach Hause.

Zurückblickend muss man sagen, die Tour war machbar und der Spass kam auch nicht zu kurz.

BILDER / EINLADUNG


Teilnehmer: Sohli, Bubu, Boni, Chnopf, Godi und Stani
Aspirantinnen: Judith, Brigitte und Claudia

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